shan_fu Die Pilze dieser Gattung wachsen vor allem auf Laubbäumen. Sie haben keinen richtigen Stiel, sondern sind keulenförmig mit verzweigtem oder ganzem Rumpf, wie der oben abgebildete Alpen-Stachelbart. Eine Ausnahme bildet der Shan Fu, der einen bis zu 6 cm rudimentären Stiel und einen herzförmigen bis zu 20 cm langen und breiten Fruchtkörper ausbildet. Früher wurde dieser Pilz getrocknet und pulverisiert in manchen Gegenden als blutstillendes Mittel verwendet. Dieser außergewöhnliche Pilz wächst an lebenden Buchen und Eichen. Der reinweiße Pilz ist an den zu einem knollenförmigen Hut verwachsenen, dicken Ästen und den dicht stehenden, langen, weißen Stacheln zu erkennen. Der Pilz hat nicht nur einen außergewöhnlichen Geschmack, sondern von chinesischen Forschern wird ihm auch eine krebshemmende Wirkung zugeschrieben. In Europa ist dieser Pilz sehr selten. Aufgrund der beschriebenen Eigenschaften wird er sicher jedoch auch bald in der europäischen Küche seine Liebhaber finden. Danners Hericium erinaceus werden aus erntefrischen jungen Pilzen hergestellt und stehen in verschiedenen Konservierungsformen zur Verfügung.