Schon von weitem fällt dieser violett gefärbte Pilz ins Auge, wenn er im Herbst in großen Ringen und Reihen im Nadelgehölz, aber auch in humusreichen Laubwäldern erscheint. Er hat nicht nur außen die typische violette Färbung, sondern auch die Lamellen haben diesen Farbton, und auch der kräftige nach unten oft verdickte Stiel ist wie das Fleisch violett überhaucht. Sein Geruch ist süßlich und sein Geschmack mild. Mit säuerlichen Äpfeln, Weißkohl oder Essig kombiniert erhält man violette Ritterlingsgerichte von nicht alltäglichem Reiz. Alle Ritterlinge geben in kleinen Dosierungen Mischpilzgerichten eine besondere Note. Durch ihre ausgefallene Farbe eignen sie sich auch gut für Sülzen und zu Garnierungen. Auch erstklassige Salate lassen sich durch Mischungen mit dem violettem Ritterling kreieren.